Freitag, 5. Juni 2009

Major update

See for yourself:



Montag, 31. März 2008

Auf Malta bei Chrissie und Meister

10 Tage auf Malta

Da mag einer denken, ein Peru-Urlaub müsste doch reichen… da dachte er falsch. Schon Monate vorher bin ich durch Zufall bei Ryanair auf günstige Flüge gestoßen…. Und da die Chrissie gerade für 4 Monate auf Malta (cool was?) Praktikum gemacht hat, hab ich sofort zugegriffen… €13,01 hin und zurück, all-inclusive, Anfang Februar einfach mal dem Winter entflohen :)

Leider musste ich dafür nach Bremen und das hat mich einen extra-Tag gekostet inklusive Mitfahrgelegenheit und einmal auf dem Flughafen nächtigen. Aber dafür war ich ja 10 Tage da. Chrissie musste ja immer von 7 Uhr an arbeiten, aber zum Glück war der Meister da (übrigens einen ganzen Monat, der Faulenzer).

Wir haben die ganze Woche eigentlich nichts anderes gemacht (obwohl das die beste Art von Urlaub ist) als jeden Tag mit dem günstigen, rot gelben Bus in eine andere extrem kulturreiche Stadt zu fahren, dort die maltesische Mentalität zu genießen und dann zum Café/Bierchen überzugehen. War total super die Zeit. Abends immer schön gekocht und Bierchen mit Chrissie getrunken.

Am Wochenende sind wir zwecks Karneval mit Chrissies Freunden nach Gozo, die Nachbarinsel, gefahren um da’ne Mega Karnevalsparty mitten in der Nacht zu erleben, die die Mädels nicht ganz unbeschadet überstanden haben (wie Ihr den Bildern entnehmen könnt) ;)
Alles in allen hab ich die Zeit mit Meister und Chrissie sehr genossen, total gut diese entspannte Woche. Nachdem ich zurückgekommen bin, ging dann aber auch gleich die Uni weiter, aber man gönnt sich ja sonst nichts :)




Um ein Paar schöne Fotos von der Insel zu sehen, klickt wie immer einfach auf das folgende Album:



Mittwoch, 26. März 2008

Peru-Reise 2007/2008

Panorama: Machu Picchu/Peru
Plaza de Armas in Arequipa
Leckere örtliche Tiere
2008!!!
Der Hammer!!!
Farmers in action
Unser Mountainbike Guide
Verregnete Anden
Terraces of Moray
Salt pans at Maras
Cusco
Dschungel-Wanderung
Original, Bananen
Machu Picchu
Streets of Arequipa
Reisebericht Peru 2008

Nachdem ich Euch so lange hingehalten habe mit meinem Peru-Bericht, um meine Prüfungszeit (und weitere Urlaube ;) ) hinter mich zu bringen, werd ich Euch ein wenig von meiner leider viel zu kurzen Lateinamerika-Reise erzählen.

Statt am 23. ging meine Reise ja leider erst fünf Tage später los als geplant (siehe vorherigen Artikel), aber ich musste das Beste daraus machen. Zwei Tage auf Flughäfen und im Flugzeug hat es gebraucht bis mich die Harry vom Flughafen abholen konnte und wir uns endlich wiedergesehen haben. Unser Zeitplan war durch meine Verzögerung etwas straff, wir hatten viel vor, aber lest selbst.


Arequipa

Bevor Silvester anstand wollte ich natürlich erleben wie die Stadt so ist, in der Harry ein halbes Jahr gelebt hat… 800000 Einwohner… „Offiziell“, 2000000 inoffiziell… und so gab sich die Stadt auch. Wie jede größere Stadt war das Zentrum einigermaßen touristisch und gut anzusehen, aber sobald man ein Paar Straßenzüge weiter war, musste man die ganze Zeit auf Diebe acht geben, statt Recht und Ordnung beschützen Polizisten da Schwarzmärkte (die übrigens zu unverschämt teuren Preisen von Touristen geklaute MP3-Player verscherbeln… aber die Mädels sind da voll drauf abgefahren) und am Straßenrand sitzen arme Inka-Mütter mit Ihren Babies im Arm und versuchen ein Paar Cent für Ihr Obst zu bekommen.
Auf jeden Fall ein Land der Gegensätze, aber das macht es ja auch so interessant… und anders als hierzulande. Wo bekommt man schon für wenig Geld frisch gepressten Mango-Bananensaft… allein dafür würde ich wieder nach Latein-amerika fahren, glaubt mir das!!!
Harrys Familie hat mich so nett wie sie sind bei sich aufgenommen… und damit wahrscheinlich all Ihre katholischen Prinzipien gleichzeitig aufgegeben… Die Tochter des Hauses die auch schon studiert darf noch nicht mal männlichen Besuch mit nach Hause bringen… und ich war mit Harry in einem Zimmer… Nachts… Unverheiratet… Unvorstellbar!!!

Silvester haben wir am Strand verbracht, in Mollendo, einem Ort zwei Stunden von Arequipa entfernt. Ist schon was Besonderes am Pazifik zu stehen, und dann auch noch zu Silvester! Wir hatten ein einigermaßen gutes Hostel gefunden, den ganzen Tag am Strand verbringen können (habt Ihr schon mal Sonnenbrand bekommen, obwohl der komplette Himmel bewölkt war? Die spinnen die Peruaner!) und die Nacht mit vielen anderen Leuten und Harrys Freunden mit Cocktails und frischer Meeresluft genossen.
Die Busfahrt durch die Stein-„Wüste“ hat ein erstes Mal gezeigt, was Busfahrer in Peru so von Regeln halten, aber später mehr dazu.

Die Tage bevor unserer Reise nach Cusco/Machu Picchu haben wir wieder in Arequipa verbracht… mit Mango-Saft trinken, Kuchen schlemmern und Anzug schneidern (sieht gut aus, ohne Mist), haben Arequipas Bars kennengelernt und sind fein (und günstig) essen gegangen mit Harrys Freunden.
Und ich hab die höchste Taxidichte je in meinem Leben gesehen… muss um die 105% gewesen sein… reinste Anarchie auf den Straßen! Aber schnell und günstig.


Cusco und Machu Picchu

Der Ausgangspunkt für die Tour nach Machu Picchu ist Cusco, eine Stadt auf 3500m. Harry und ich sind schon 2 Tage vor unserem Trip dahingefahren um noch ein bisschen mehr zu sehen. Schon die Busfahrt war gewöhnungsbedürftig… 10 Stunden in einem Reisebus ohne Lüftung und ohne die Möglichkeit mal ein Fenster aufzumachen, dafür aber einem warmen Essen. Dass wir in Küstennähe gestartet sind und innerhalb eines Tages in solche Höhen gekommen sind, hat sich bei mir ein wenig bemerkbar gemacht, dafür haben sich die Tage in dieser Stadt echt gelohnt. Mitten in den Anden gelegen, voller Sehenswürdigkeiten, zwar ziemlich touristisch aber nett um zu verweilen. Wir hatten ein cooles kleines Hostel und haben auch in dieser Stadt wieder viele Möglichkeiten gefunden um gut und günstig essen zu gehen. Auf der Suche nach einem Kino wurden wir auf eine Bar verwiesen, in der man sich den Film selber aus einem Haufen gebrannter DVDs aussuchen konnte, die dann auf einem Beamer gezeigt wurden, inklusive Happy Hour Cocktails. Was einem in Cusco sofort auffällt sind Backpacker, vor allen Dingen Deutsche und Briten die sich bereit machen für Machu Picchu.

Unseren freien Tag allein haben wir genutzt um eine geführte Mountainbike tour zu machen. Wir hatten einen Tourguide der uns auf der Tour ein Paar wichtige Sehenswürdigkeiten der Gegend gezeigt hat, die riesigen Agrikultur-Pflanzenforschungs-Terrassen der Inkas (unglaublich was die damals herangezüchtet haben, tausende Sorten von Nahrungsmitteln) und die Salzfelder von Maras, 3000 Wasserbecken in denen Salzhaltiges Wasser aus dem Berg kondensiert (Und jeder Familie im Dorf gehören per Definition 5 Felder, nicht schlecht, so ein eigenes Salz-Feld oder ;) )
Eigentlich aber waren wir mehr mit dem Mountainbiken und der Höhe beschäftigt… hätt ich nie gedacht, dass einem die Höhe so die Luft nimmt… Ohne Mist, die Grundstraße wär ich an dem Tag lieber 10-mal hochgefahren, als die Hügelchen die wir da hatten. Aber all die Anstrengung wurde uns entlohnt durch einen fantastischen Blick auf die umliegende, bunte Landschaft und die etwas weiter entfernten Dschungel-Anden, über welchen den ganzen Tag lang Regenschleier hingen, die Fotos müsst Ihr Euch anschauen!!!
Eine Sache die ich wohl nie wieder vergessen werde: Sonnencreme… so einen Sonnenbrand hatte ich noch nie, für den ganzen Tag in praller Höhensonne auf dem Fahrrad bekommt man die Rechnung dann Abends… und die Woche danach :|

Nach einem weiteren Sighseeing Tag in Cusco haben wir unsere eigentliche Reise begonnen, nach Machu Picchu. Gestartet sind wir Abends mit einem Bus der uns mitten in der Nacht mitten im Dschungel abgesetzt hat… und wir mussten bis zum Sonnenaufgang warten, bis es dem Fahrer des nächsten Kleinbusses sicher genug war, in die morgendlichen Anden vorzudringen.

Während der folgenden Rumpel-fahrt, immer mit einem Rad schon übern Abgrund, wäre wohl so einiger lieber abgesprungen und gelaufen. Immer mit fullspeed an hunderte Meter tiefen Schluchten lang, auf einer Straße, die wegen der Regenzeit praktisch nicht befahrbar war. Da war der riesige Erdrutsch, der uns für eine halbe Stunde den Weg versperrte und unseren Fahrer beim Steine einsammeln fast mitgenommen hätte nur das Sahnehäubchen :| Aber 8 Peruaner auf dem Dach des Kleinbusses haben es ja auch überlebt, Bus fahren ist da’n Kunststück.

Nach der Horrorfahrt und einem ausgiebigen Frühstück in Santa Theresa haben wir uns dann auf den ersten Teil der Wanderung begeben, bei tropischen Temperaturen zur Mittagszeit, mitten durch Palmen und die pralle Sonne. War schon interessant mal Bananen zu essen, die da nur 10 Meter vom Verkaufsstand gewachsen sind und’ne echte Avocado zu pflücken. Der Preis war dass wir in der Hitze 5 statt der empfohlenen 2 Stunden bis Hydoelectrica gebraucht haben, dem Ort, an dem wir auf die Eisenbahnstrecke nach Machu Picchu stießen. Mit einsetzendem Regen sind wir dann voll Backpacker-mäßig die Schienen entlang gelaufen um endlich in Aguas Calientes ein nettes Hostel zu finden.

Um Machu Picchu zu erklimmen, nächtigt man eine Nacht da, steht früh um vier auf und steigt dann anderthalb Stunden lang voll steile Inkatreppen bis man entlohnt wird. Normalerweise. Außer uns und ein Paar anderen doofen haben sich da alle mit dem Bus hochkarren lassen. Das war voll demotivieren, da die ersten 200 Besucher ein Special Ticket bekommen haben, welche dann schön von den faulen Säcken abgegrast wurden. Aber dafür haben wir Machu Picchu aus eigener Kraft erreicht :)

Ein paar Minuten diskutieren über unsere Studentenausweise später konnten wir dann endlich dieses unglaubliche Weltwunder bestaunen. Die Bilder sagen eigentlich alles, den Rest weiß das Lexikon. Ich kann nur sagen dass es sich gelohnt hat und es erstaunlich ist, was die Inkas so drauf hatten, mitten auf einem Gipfel mitten in den Anden einfach eine komplette Stadt Dubai-mäßig hinzusetzen.

Der Rückweg war etwas spontan, da wir nach unserer Rückwanderung von den Peruanern ein wenig um den Finger gewickelt wurden (voll verarscht) und deswegen mit’nem Viehlaster wieder aus den Anden herausgefahren sind. Aber solche Dinge muss man da wohl locker sehen, Alternative wäre da immer nur: geht ni!


Wieder in Arequipa

Nach dieser wunderbaren Tour blieben leider nur noch ein Paar wenige Tage, die wir mit frisch gepressten Fruchtsäften, Alpaca-fleisch und Arequipa angucken verbrachten. Die Zeit verging viel zu schnell, gern wär ich da noch viel länger geblieben.

Mein Rückflug lief dafür um einiges entspannter als der Hinflug, und ich bin 3!!!! Tage (23 Stunden und 55 Minuten Aufenthalt in Venezuela) später wohlbehalten wieder in Delft angekommen.

Ich rate Euch: Wer solche Sachen spannend findet, sollte das in Betracht ziehen!!!

Weiterhin solltet Ihr mal auf Harrys blog vorbeischauen, da gibt es noch viel mehr über Lateinamerika zu hören/sehen!!!

Bis bald mit neuen Berichten über meine anderen Urlaube!

Euer reise-freddy


Und, schaut Euch die Bilder an, es gibt viel zu sehen in dem folgenden Album:



Mittwoch, 16. Januar 2008

Back to Delft

Hey all of you,

I hope you all arrived safely back here in Delft? I landed after a three day long trip in Amsterdam... my luggage didn't... I knew it, something had to go wrong ;)

The whole story of my great Peru trip and lots of pictures will be provided in the next days, as I have my first exam tomorrow and still have to do something for that. But I promise to start right away after tomorrow!

How was your Christmas time and your new year's party? Tell me about it, I'm eager to hear your stories!

Have a nice day and see you all soon,

greets, fred
Nach 2 erlebnisreichen Wochen in Peru bin ich nun zurück in Holland. Da ich morgen meine erste Prüfung hier schreiben muss, werde ich Euch den Reisebericht und die Fotos noch ein bisschen vorenthalten.

Nach fast drei Tagen Flugreise mit 24 Stunden Aufenthalt in Caracas bin ich gestern pünktlich in Amsterdam gelandet... mein Gepäck nicht, irgendwas musste ja auch auf dem Rückweg schiefgehen, ich hab schon drauf gewartet :)
Die einzige Hoffnung die ich habe ist, dass es vielleicht schon Europa ist, wenn es noch in Venezuela auf dem Flughafen rumliegt, stehen meine Chance wohl eher schlecht, dass ich meine Shorts und Socken je wiedersehe.

Wie war Eure Weihnachtszeit, habt Ihr ein Paar nette Tage gehabt? Ich hoffe Ihr habt zu Silvester eine coole Party feiern können und berichtet mir davon!

Bis in wenigen Tagen zum Peru-Reisebericht,
schreibt mir mal,

Euer freddy

Montag, 31. Dezember 2007

Que Viva El Perú!!!

Endlich da :)


Mein zweiter Versuch, nach Lateinamerika zu kommen ist bedeutend besser gelaufen, ich bin ohne Probleme überall umgestiegen und die Harry konnte mich 6 Uhr morgens in Arequipa abholen.

Mittlerweile habe ich meinen ersten Sonnenbrand (und das in 2300m Höhe) während Ihr bei minus 5° in Europa hockt ;)
In den letzten beiden Tagen habe ich schon ein Paar von Harry's Freunden kennengelernt, Arequipa vom Hügel gesehen und hab mich ans zusammen gepferchte Fahren in Arequipa's Minibussen gewöhnt... Ihr könnt Euch ni vorstellen wie viele Leute die in einen 7 Mann-Van bekommen :)

Aber davon erzähl ich Euch morgen oder übermorgen, wir müssen jetzt los um unseren Bus zum Strand (Sonnenschutzfaktor 45 soll angeblich zu wenig sein;) ) zu bekommen, wo wir Silvester feiern wollen.

Harry und ich wünschen Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und eine feine Silvesterfeier!!!

Bis bald Ihr alle!

Samstag, 29. Dezember 2007

Crazy Journey

Hey Guys,

I'm sitting here in an internet cafe, as I still have one hour until my last part of the crazy journey to Arequipa begins. But at least it's Peru I'm writing from!

I should have passed this airport last Sunday, almost one week ago, but due to bad weather I missed my transfer flight in Frankfurt to Caracas which departed before I arrived there (even with a normally comfortable transfer time), as Frankfurt turned totally crazy because of low visibility. Two crazy days later of hanging on the phone all day with the airlines, I realized that the first flight they could offer me was on Friday :(. So I missed almost one week of my lovely vacation, but at least spent the time over christmas with my family and not on the airport. But I wished it had been the beach where my christmas took place.

I startet on Thursday evening by taking the train to Frankfurt. As I was sleeping all day, I enjoyed the longest trip I've ever had... 48 hours travelling :) To not die from starvation I intensively used the fastfood restaurants I could find... and I had some funny incident in Caracas.. the crazy Hugo Chaves changed the local time by half an hour.. without telling me, in which direction :)

Now I'm just glad to see Harry in a few hours, I'm really looking forward to the next two weeks here in Peru!!

I wish you all a happy new year and hope to see you all as soon as possible again!!
LIMA-LIMA-LIMA

Unfassbar, ich bin so gut wie da!!! Es ist hier gerade kurz vor Zwei in der Nacht, und nach einem augiebigen Burger-fruehstueck (Ihr erinnert Euch: Ein Burger ist die Grundlage eines jeden nahrhaften Fruehstuecks), und einem Vergleich der Internetpreise auf dem Flughafen in Lima mit denen in Frankfurt ( 1.5€ pro Stunde vs. 80ct pro Minute, die Schweine) will ich doch kurz von meiner crazy Reise nach Peru berichten, bevor mein Flug nach Arequipa geht und mich meine Harry dann um 6 Uhr frueh vom Flughafen abholt.

Das ich heute erst hier ankomme, hab ich immer noch nich so ganz verstanden, aber selbst 2 Tage Dauertelefonieren konnte auch nichts mehr daran aendern, dass gerade dann schlechtes Wetter in Frankfurt sein muss, wenn ich fliegen will... Eigentlich wollte ich ganz entspannt am letzten Sonntag von Amsterdam ueber Frankfurt nach Suedamerika fliegen, nur leider ist mein Flugzeug aus Holland gelandet nachdem das andere schon weg war (obwohl ich eigentlich reichlich Zeit hatte, aber Frankfurt hatte crazy Zustaende an dem Tag)... ich hab mich schon Weihnachten auf dem Frankfurter Flughafen feiern sehen, denn die Kraniche fliegen nur jeden zweiten Tag nach Caracas, von wo aus ich dann Fluege mit einer anderen Airline nach Arequipa gebucht hatte. Nur leider wollten diese anderen gar nix von mir wissen und hatten erst Ende der Woche wieder Plaetze fuer mich frei. Voll bescheuert, da ich doch sowieso nur knapp drei Wochen die Harry besuchen konnte.

Neja, nachdem ich dann mein ganzes Geld vertelefoniert hatte und meine Eltern mir die Zugverbindung nach Dresden spendiert haben, konnte ich wenigstens Weihnachten zu Haus verbringen, auch wenn wir das ganz anders geplant hatten.
In Dresden hab ich dann neben meiner ganzen Grossfamilie auch den harten Kern auf ein Bierchen getroffen. Eine Ueberraschung war dann noch, dass Familie Cunningham (Charlye`s Familie) fuer einen Tag zu Besuch in Dresden da war, damit haette ich gar nicht gerechnet, war aber ein cooler Tag!

Da mein verschobener Flug nach Caracas um 10 Uhr frueh am Freitag ging, bin ich schon um 18:00 am Donnerstag nach Frankfurt gefahren.. der Beginn der laengsten Reise die ich bis jetzt angetreten habe :) In Venuzuela hatte ich dann noch ein kleines Problem, das es zu loesen galt.. nicht mit dem Flug, sondern mit der Uhrzeit ;) Die Chavez-deppen haben anscheinend Ihre Drohung wirklich wahrgemacht und Ihre Zeitzone um eine halbe Stunde verschoben um nicht mit den Staatlern eine gemeinsame zu haben...(wie bloed kann man eigentlich sein???)... nur dass ich keinen Plan hatte in welche Richtung.. Aber ansonsten wars eine trotz der Laenge eine sehr entspannte Reise, die ich zu 90% mit Schlafen zugebracht habe.

Bevor ich die letzte Etappe antrete, werde ich mir noch einen feinen EggMacMuffin reinziehen.. fastfood hat mich und meinen Samstagmorgen hier echt gerettet :)
Und dann darf ich endlich meine Harry sehen und am Strand bei 30º abhaengen, jetzt kann mich nichts mehr aufhalten!

Denen die ich nicht getroffen habe wuensche ich noch nachtraeglich schoene Weihnachten und allen ein frohes neues Jahr, in dem ich Euch hoffentlich bald alle wiedersehe!!!

Euer reisefreddy

Montag, 10. Dezember 2007

Adventsnachricht

Hallo Ihr lieben,

schon lange hab ich ja nichts mehr über das Leben hier in Delft geschrieben, damit werd ich jetzt mal aufholen:

Mittlerweile hat sich hier das wilde Erasmus-kennenlernen ein bisschen beruhigt, man hat so seine Lieblingsleute mit denen man gern sein Bierchen teilt, die meisten habt Ihr schon öfter auf meinem Blog erlebt, in all den lustigen Sachen, die ich hier so unternehme. Da unsere Südeuropäischen Freunde so zahlreich erschienen sind (Italiener über Italiener, sooo viele Spanier, Franzosen und Türken) kennt man da zwar superviele nette, die hängen aber die meiste Zeit zusammen, also wir haben eher eine Nordeuropäer/Minderheiten - Community gegründet, jedenfalls hat sich das irgendwie so ergeben... das heißt die Leute mit denen ich am regelmäßigsten was unternehme kommen aus Schweden, England, aus der Schweiz, aus Belgien und dann noch die einsamen Portugiesen :)

Unsere wöchentliche Konstante ist immer noch das Café Da Ruif wo sich jeden Mittwoch viele Austauschstudenten treffen, ansonsten kann ich mich nicht über mangelnde Abwechslung beklagen, wenn man nur will, gibt es immer was zu feiern, oder'ne Einladung zum Abendessen :)

Holländer kenn ich leider nur ein Paar (aber die sind dafür voll cool drauf), aber ich denke dass das ein typisches Erasmussyndrom ist... an der Sprache liegt's auf jeden Fall nicht, die reden hier alle Englisch wie wir saechsisch, das hilft auf jeden Fall. Niederländisch kann ich immer noch nicht sprechen, da es das Leben hier nicht erfordert, selbst die Aldi-damen sprechen besser Englisch als ich.. und einen Niederländischkurs an der Uni zu bekommen ist voll schwer und eigentlich nur vom Zufall abhängig, mal sehen, vielleicht bringt mir ja das nächste Semester mehr Glück. Auf eigene Faust die Sprache lernen ist ein fast aussichtsloses Unterfangen, wenn kein Niederländer mit Dir in seiner eigenen Sprache kommunizieren will.

Apropos Sprache... das führt mich ja edelst direkt zum nächsten Thema :) Das gute an der TU Delft hier ist, dass alle Kurse ohne Ausnahme in Englisch gegeben werden, so dass man da sofort ganz normal anfangen konnte zu studieren... auch wenn das hier ein bisschen mehr Arbeit als bei uns bedeutet... hier wird man dauerhaft am arbeiten gehalten... woechentliche Hausarbeiten, Final Projects in jedem Fach, meistens in Gruppen, so dass man hier eigentlich fast immer was zu tun hat (in den verbleibenden 2 Wochen müssen wir noch SIEBEN :| Hausarbeiten einreichen, 3 davon sind Finals), besonders jetzt kurz bevor dem Ende des Semesters. Aber dafür war die Auswahl hier viel grösser, ich konnte mir hier meinen Stundenplan zusammenstellen wie ich wollte, und alles mitnehmen, was es in Dresden nicht gibt. Was man merkt ist, dass hier zwar viel gearbeitet wird, aber gleichzeitig sorgen die dafür, dass man als Student damit auch zurecht kommt... hier kann man jederzeit beim Professor ins Büro reinplatzen.. und auf Emails antworten die in 3 Minuten... außerdem bekommen wir die meisten Materialien online zur Verfügung gestellt und können uns viele der Vorlesungen auch auf Video aufgenommen später nochmal anschauen.


Im Moment isses hier ganz schön stressig, all die Assignments die bis in 2 Wochen fertig sein müssen... eigentlich wollte ich ja gern nochmal nach Brüssel dieses Jahr, oder Utrecht, oder Maastricht... mal sehen was daraus wird...
Auf jeden Fall freu ich mich schon wien Weltmeister auf mein Weihnachten mit der Harry am Pazifik-Strand im sommerlichen Peru... das wird edel!!!

Was mir im Moment hier in Holland noch fehlt ist ein wenig die richtige Weihnachtsstimmung... die Adventszeit zieht einfach so vorüber (natürlich nicht ohne Parties).. aber zum Glück hat mir meine Familie ein Weihnachtspaket geschickt, mit allen essentiellen Sachen, danke Euch!!! Da's die Niederländer ni machen hoffe ich, dass Ihr diese Stimmung für mich miterlebt und für mich ein Räuchermännl anzündet!!!

schreibt mir doch mal wieder,

Eine frohe Adventszeit wünscht Euch Euer freddy, bis bald!

Freitag, 30. November 2007

Indoorskiing in Den Haag

Even if this is two weeks ago, I wanted to tell you about our trip to the "mountains" :)

yeah, right in the Netherlands you can go skiing... it's an indoor skiing hall in Den Haag... a track of only 200 meters but nevertheless a lot of great fun. We (Marta, Karo, Nuno, Staf and me) went there just to go in the last two hours (it's opened till midnight)... for Marta and Nuno it was the first time ever of skiing, but I just hope they enjoyed their first meters.

It was as expected.. short and artificial snow, but it made me become fancy of going for the real mountains again as soon as possible!!!

If some of you guys want to go to the hall in Den Haag again or for the first time... tell me, i'd like to join you!!!

greets, fred


A Video of this nice evening you can watch below this article just by clicking on play!

Pictures of this evening you can reach by clicking on the album-link below the video:







Donnerstag, 29. November 2007

Torino

Und schon wieder unterwegs :)

Da ich mich bei Ryanair mal wieder nicht zurückhalten konnte, hab ich letztes Wochenende die Anne in Torino/Italien besucht, letzte Gelegenheit, da sie ja nur ein halbes Jahr da sein wird.

Der Wetterbericht hatte mir schon Angst gemacht, denn es hieß REGEN.. und das in ITALIEN???? Und so bin ich dann auch bei Regen und Nebel in Milano/Bergamo gelandet, etwa 2 Zugstunden von Torino entfernt. Wenigstens konnte das Bierchen in der Bar darüber hinweg täuschen :) Und der nächste Tag (Samstag) sah genauso trist aus... was dazu führte, das wir uns mit einem kurzen Spaziergang durch Torino im Regen begnügt haben und uns dafür am Nachmittag sportlich betätigten... in der Kletterhalle, voll gudd, ich konnte da kostenlos mitkommen und Bouldern und Wände besteigen... dafür dass ich das schon lang nicht mehr gemacht hat das voll Spaß gemacht.

Am Abend gabs dann was besonderes für uns und Annes deutsche Freunde aus Torino... Feuerzangenbowle, mit echtem, aus Deutschland importiertem Zuckerhut, mein erster Kontakt mit Weihnachten dieses Jahr!!!
Als am Sonntag dann doch die Sonne wie ein Weltmeister schien, hab ich mich am Ende doch noch wie in Italien gefühlt :) Wir waren sogar wandern und haben Torinos Hausberg bestiegen und die Basilica della Natività di Maria Vergine (auch Superga genannt) besucht (die stand oben auf dem Berg). Um auch ein bisschen faul zu sein, haben wir uns den Abstieg zugunsten der Standseilbahn gespart :) aber wir sind ja in Italien, da darf man das!!! Das beste an dieser Tour jedoch war der grandiose 180 grad Blick auf ein wunderschönes Alpenpanorama hinter dem abendlichen Torino... bei einem höchsten Berg von 300m in Holland etwas was mir gefehlt hat... genauso wie Winterurlaub!!!


Um die feinen Tage gekonnt abzurunden, haben wir die beste Heiße Schokolade getrunken, die man überhaupt bekommen kann, sowas von edel, ganz anders als man das hier kennt (und die Italiener haben mir das vorher auch empfohlen)!

Jetzt bin ich wieder in Holland....... und es regnet :)

Danke Dir Anne für das coole Wochenende!!!

bis bald, Euer freddy



Bilder von Torino gibt's, wenn Ihr auf den folgenden Link klickt:


Mittwoch, 28. November 2007

Language - Election Result

Hey Guys,

last week I let you vote for or against English to find out if there is someone outside who maybe wants to read some stuff on this site in a understandable language...not German...

The result was, that a remarkable number of guys voted for English... In honor of my guys from home, I just can't totally switch :) which means that I will post the more general stuff in German, and the party stories with the pictures you certainly wanna see will be in (medium quality) English, as good as I can do that.
In den letzten beiden Wochen hatte ich eine Umfrage gestartet um herauszufinden, ob Interesse besteht, auch englische Sachen hier zu lesen. Vor allen Dingen wegen den viel höheren Zugriffszahlen aus den Niederlanden als aus Deutschland dachte ich mir, da frag ich doch mal nach... und siehe da, da gibt es einige, die nur Bahnhof verstehen :) (Eine Mehrheit hatte für Englisch gestimmt)...

Was machen wir draus? Ich dachte mir es könnte ganz gut sein allgemeinere Sachen, wie zum Beispiel Reisen und Erfahrungsberichte für die Daheimgebliebenen auf Sächsisch zu verfassen, nich dass das sonst gar keiner mehr liest :)
Und bei Unternehmungen, bei denen es den Leuten hier mehr darum geht, die Fotos von letzter Nacht zu sehen :) werde ich mich und mein schwaches Ausländisch bemühen... einverstanden?

Wer was dagegen oder hinzuzufügen hat, schreibt mir doch mal, da freut sich der freddy immer!!!
bis denne, ne?

Mittwoch, 14. November 2007

Vote for or against English

Today also for all non-germans...

if you are interested in stories and pictures of the netherlands, you might want to learn some german (which I appreciate) :) or you vote on the right column for articles in english.. it depends on you all... I would try to use my simple english-knowledge as good as possible!!!

So the language is your choice!!!

Hope to see all you here more often!!!

bye,
fred

Nottingham, bei Meister

Gleich eine Woche nach unserem edlen Paristrip hatte ich schon die nächsten Tickets bereit: ein langes Wochenende in Nottingham beim Meister. Eigentlich hatte ich 2 Examen in der Woche davor, doch irgendwie ist mir da eine dämliche Magendarm-Grippe dazwischen gekommen, was mir im Januar und März jeweils eine Prüfung mehr beschert :|
Zum Glück war ich am Freitag wieder fit genug um meinen Günstigflieger in Amsterdam zu besteigen, um den Meister in England zu besuchen.

Als Ausgleich für meine Examen war ich gleich nach meiner Ankunft mit dem Meister bei einer seiner Vorlesungen gefolgt vom wöchentlichen Treffen in einer voll cool eingerichteten CampusBar.
Am Abend haben Hannes (Meisters Kumpel aus Ilmenau) und der Meister dann für Ihre WG-Kollegen und Freunde deutsch gekocht, meine erste richtige Mahlzeit in dieser Woche :)
Um dem Wochenende was typisch englisches zu geben, haben wir am Samstag an einer Studentenfahrt in den Sherwood Forest (das ist die Dresdner Heide mit ein Paar mehr Eichen und einem riesen Besucherzentrum) teilgenommen :) Aber dabei sein ist alles und nun können wir mit Recht behaupten wir seien auf Robin Hoods Pfaden geschwankt. Die geführte Biounterrichts-2-Stunden-Tour durch den Park haben wir uns dann aber geschenkt und als Ausgleich einen Café im Visitor-Center bevorzugt :)

Für den Abend hatten wir eine Pub-tour geplant, da Nottingham davon wohl ganz viele und schöne hat. Da Nottingham aber anscheinend auch viele Clubs bietet, war die zweite Station unserer Reise auf Wunsch der Mädels schon kein Pub mehr ;) Aber wenigstens der erste war imposant, da es der älteste in ganz England sein soll, in dem schon die Kreuzfahrer Ihr Ale(so nennen die Briten ihr Bier, ich werd mich damit wohl ni anfreunden können... schmeckt wie drei Tage stehen gelassenes Pils) getrunken haben.
Den Rest des Abends haben wir dann im Tanz-pub "The Flares" verbracht.

Die beiden verbliebenen Tage haben wir ein wenig ruhiger angehen lassen und haben Stadttour, Bierchen trinken, quatschen und Kickern veranstaltet. Wir haben alle wichtigen Sightseeing Sachen gesehen und waren im Wollaton Park, ein Park in dem Hirsche frei herumlaufen und zwischen Golfspielern Ihren Mittagsschlaf halten. Außerdem konnte ich bewundern wie man einen Campus gestalten kann, wenn man genug Geld hat... und dann heißt der auch noch Jubilee-Campus :)...richtig edel. Das beste aber: Dir Kirche die Ihr auf der linken Seite seht ist keine Kirche mehr... das ist eine richtig edel eingerichtete große Bar. Voll die gute Idee auch nicht-kirchliche hopfen-kulturell zu bilden!!! Am Montag Abend gab es dann noch was besonderes: die Bonfire Night :) Das ist wie Silvester, überall gibt es Feuerwerk und voll das Volksfest, bloß weil vor ein Paar hundert Jahren mal jemand im Parlament zündeln wollte, aber uns solls Recht sein, hat uns einen weiteren schönen Abend beschert :)
Auf jeden Fall war es ein sehr entspanntes Wochenende beim Meister, vielen Dank Dir nochmal für alles!!!

Wir sehen uns in Holland :)


Fotos vom Wochenende gibt es, wenn Ihr auf untenstehendes Album klickt:



Freitag, 9. November 2007

PARIS

Fast kann ich es selbst nicht glauben, dass ich die Nr. 1 der Städte auf meiner "Wo ich unbedingt hin muss"-Liste so schnell zu sehen bekommen habe. Eigentlich wollten wir uns ja ein Interrailticket kaufen und durch die Benelux-staaten reisen, aber wie das bei Erasmus-Studenten so ist waren von anfangs sieben am Ende noch 2 willige übrig. Und so hat sich das irgendwie ergeben, dass wir relativ spontan bei Eurolines voll günstig den Nachtbus am Mittwoch nach Paris und wieder zurück am Samstag gebucht hatten, so dass wir genau drei volle Tage und zwei Nächte in Paris hatten.

Mit dabei waren Céline aus der Schweiz und Olivier der selbst aus Paris kommt, sowie Staffan (der Barbershop-Schwede) den wir erst Donnerstag Mittag in Paris getroffen haben nach seiner Luxemburgreise.
Ist total komisch, in einer Stadt früh um 6 anzukommen, und ich glaube das war der längste Tag den ich seit langem hatte :) Da es um die Zeit stock duster war blieb uns nichts anderes übrig als in einem netten Café auf die Sonne zu warten :) Tagsüber haben wir uns dann alles an Kultur gegeben was ging, von Sacre Coeur über Saint Sulpice bis zum Eiffelturm. Unglaublich wie viel Kultur man auch abseits der großen Attraktionen zu sehen bekommt... diese Stadt hat einfach zu viel davon! Ich glaube da kann man eine ganze Weile leben, ohne das einem langweilig wird... Paris ist noch besser als ich es mir vorgestellt hatte... abgesehen von unserem uralt-Hostel "Atlas" das noch nicht einmal unsere Registrierung finden konnte.. dafür war es günstig ;)
Nachmittags haben wir dann noch Guillaume für ein Paar Stunden getroffen, der eine Bewerbung in Paris hatte. Nach 3 netten Bars sind wir dann seiner Empfehlung gefolgt und haben es geschafft in den "Red-Light"-Club, angeblich einer der besten, zu kommen... auch wenn ich ja sonst nicht der Club-gänger bin... in dem Fall musste ich mich einfach geschlagen geben, es war super-edel der Abend. Als wir dann gegen 6 Uhr früh (24 Stunden nachdem wir unseren ersten Café hatten) zu unserem Hostel wollten konnten Staffan und ich von Glück reden, dass wir mit Céline und Olivier 2 hatten, die uns an jeder Haltestelle wecken konnten (siehe Bild links---das war 30 sec. nach dem aussteigen aus der ersten Metro ;) ).

Die verbliebenen 2 Tage sind wir dann etwas ruhiger angegangen... zwar mussten wir um 12 aus dem Hostel raus sein... konnten das aber die darauffolgende Nacht im netten Haus von Oliviers Eltern nachholen... inklusive französischem Frühstück nachmittags um 2 :)
Sogar die Mona Lisa konnten wir sehen (voll langweilig das Bild), da der Louvre am Freitag kostenlos für Studenten ist :)
Ernährt haben wir uns vorwiegend in Pizzarias, beim Chinesen und in zahllosen Cafés...wenn man etwas sucht ist es gar nicht so teuer in Paris wie alle behaupten.

Auf jeden Fall muss ich zugeben, dass es eine wundervolle Stadt ist, in der man in drei Tagen wunderbar viel erleben kann, ihr solltet das auch tun!!!

Morgen erzähl ich Euch dann von meiner Reise nach Nottingham, wo der Meister gerade sein Auslandssemester macht.


Für Fotos klickt wie gehabt auf das folgende Album:


Donnerstag, 8. November 2007

Zurück online

Hallo Ihr Geduldigen,
aufgrund von vielen Hausarbeiten, Reisen und ein bisschen Faulheit (geb ich ja zu) hab ich schon seit Wochen hier nichts mehr von mir hören lassen... doch bessere Zeiten kündigen sich an ;)
In den nächsten Tagen werde ich die wichtigsten Dinge nachholen, vor allem meine Trips nach Paris und Nottingham.
Eins kann ich Euch aber nicht länger vorenthalten :) Nach reiflicher Überlegung und einem Besuch in "Staffan's Barbershop" hab ich jetzt meine neue "Frisur" :) (Das Bild zeigt neben Staffan und dem freddy auch die Mona Lisa... edel oder?)

Ich hoffe Ihr verzeiht mir die Abwesenheit und schaut in Zukunft wieder öfter hier vorbei!!

Euer freddy

Freitag, 5. Oktober 2007

Welt-Rekord in Delft


Unglaublich aber wahr: Wir haben den Guinness World Record!!! Hätte nie gedacht, dass es mal soweit kommt! Wenn ich Euch natürlich sage welcher Rekord es ist :) Wir haben den Rekord im "Wer die meisten Champagnerflaschen zur gleichen Zeit öffnet" gebrochen :) Aber Weltrekord bleibt Weltrekord!!!

Diese Aktion war total spontan, weil mich Staffan ganze zehn Minuten vorher informiert hatte, dass es auf dem großen Marktplatz in Delft irgendwas besonderes geben soll. Eigentlich hatte ich ja für meine Assignments zu tun, aber wer lässt sich sowas schon entgehen :)
Dort angekommen mussten wir uns registrieren, einen symbolischen Euro für eine ganze Flasche Champagner bezahlen und dann hat jeder ein speziell abgestecktes Feld zugewiesen bekommen.
Am Ende standen dann 600 Leute auf dem Marktplatz und haben von Delfts Bürgermeister das Startsignal bekommen um in maximal 10 Sekunden die Flasche zu öffnen und danach alle umstehenden mit einer zünftigen Champagnerdusche zu beglücken.

Wenn Ihr diese 10 Sekunden auf Video sehen wollt, dann geht mal auf folgende Seite der Delft-News (klick).

Fotos vom Weltrekord gibt es in folgendem Album zu sehen:


Samstagsmarkt, Italiener und Bebop-Jazzcafé

Eigentlich ist Delft ja eine ziemlich kleine, ruhige Stadt, bei der immer Feierabend zu sein scheint... aber letztes Wochenende durfte ich mich davon überzeugen, dass Delft auch anders kann...nämlich immer Samstags auf dem Wochenmarkt...der ist soooo groß für diese kleine Stadt, alle Leute aus den umliegenden Dörfer kommen hierher um einzukaufen...eigentlich ist dieser Markt ja nichts besonderes, aber es ist schon eine außergewöhnlich lebendige Stimmung. Und es war eine perfekte Gelegenheit, mein Einheitswohnheimszimmer etwas aufzupimpen...hab mir dort beim Gärtner meines Vertrauens voll die schicke Pflanze gekauft, yeah...bin da echt stolz! Um ein bisschen Kultur mitzunehmen hab ich mir das erste mal frittierten Fisch mit Mayo gekauft...ohne Mist, das ist hier das Lieblingsfastfood...und ziemlich lecker!

Da an dem Wochenende Staffans Freundin Klara aus Schweden da war, gabs gleich noch eine Premiere für mich... wir waren fein beim Italiener essen, das erste mal nicht zu Hause oder bei anderen gekocht. Das war superlecker dort...und trotzdem typisch holländisch: nach 22 Uhr war das Restaurant auf einmal total leer...wie überall in Delft schließt da alles superfrüh, so dass wir uns dann ins Bebop(eine kleine, nette Jazzkneipe) verdrückt haben.

Das ist wohl einzige was mich ein wenig an Delft stört... später am Abend sieht man hier keine Einheimischen mehr, die meisten Cafés und Bars schließen um 12 und im Bebop, welches immer am längsten durchhält ist gegen 2 Schluss... was nicht heißt dass da keiner mehr ist, die Kneipe ist immer randvoll, wenn die anfangen nicht mehr auszuschenken... da muss mal ein bisschen frischer internationaler Wind in dieses Dorf hier :)

Ansonsten hat mir das Wochenende noch ein feines Mittagessen beschert, meine Mitbewohner , Céline (aus der Schweiz) und ich waren bei Karolien zu gesunden Tomaten-Feta-Knoblauch-Nudeln (perfekt) eingeladen, genau das richtige für uns!!!


Fotos vom Wochenende könnt Ihr Euch in folgendem Album anschauen: